Der Soziologe Steffen Mau analysiert, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die neuen Sortiermaschinen Mobilität und Immobilität zugleich schaffen: Für erwünschte Reisende sollen sich Grenzen wie Kaufhaustüren öffnen, für andere sollen sie fester denn je verschlossen bleiben. Nirgends tritt das Janusgesicht der Globalisierung deutlicher zutage als an den Grenzen des 21. Jahrhunderts.
Es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen: Die globale Klimakatastrophe bedroht die Zukunft unseres Planeten. Ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ist zur drängendsten Aufgabe unserer Zeit geworden. 2020 veröffentlichte Transformationsforscherin Maja Göpel ihren Bestseller „Unsere Welt neu denken“ und spricht darin eine Einladung an uns alle aus, uns diesen Veränderungen zu stellen.
In der Kakadu Bar widmen wir Maja Göpel eine dreiteilige Veranstaltungsreihe. Mitglieder des Schauspielensembles lesen Auszüge aus ihrem Buch und setzen ihre Ideen ihn Szene. Gemeinsam wollen wir den Blick nicht nur auf den drohenden Untergang, sondern auch auf das Potential richten, das in einem erfolgreichen Wandel steckt. So entstehen drei Diskursabende, die zum Nachdenken anregen, aber auch nachhaltige Unterhaltung und reale Dramatik bieten.
Weiterer Termin: 21.4.2022
Mit Sylvia Fritzinger, Klaus Köhler und Boris C. Motzki
Den Komponisten von Gudruns Lied, Haukur Tómasson, können Sie im Portrait kennen lernen in unserer ersten isländischen Veranstaltung in der Bar (natürlich mit Übersetzung)!
Es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen: Die globale Klimakatastrophe bedroht die Zukunft unseres Planeten. Ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ist zur drängendsten Aufgabe unserer Zeit geworden. 2020 veröffentlichte Transformationsforscherin Maja Göpel ihren Bestseller „Unsere Welt neu denken“ und spricht darin eine Einladung an uns alle aus, uns diesen Veränderungen zu stellen.
In der Kakadu Bar widmen wir Maja Göpel eine dreiteilige Veranstaltungsreihe. Mitglieder des Schauspielensembles lesen Auszüge aus ihrem Buch und setzen ihre Ideen ihn Szene. Gemeinsam wollen wir den Blick nicht nur auf den drohenden Untergang, sondern auch auf das Potential richten, das in einem erfolgreichen Wandel steckt. So entstehen drei Diskursabende, die zum Nachdenken anregen, aber auch nachhaltige Unterhaltung und reale Dramatik bieten.
Was verbindet den Schriftsteller Ödön von Horváth, die Schauspielerin Marianne Hoppe und Adolf Hitler?
Anhand dieser drei Figuren geht Peter Michalzik dem Phänomen ihrer Zeit auf den Grund: der Ausprägung der Masse. Horváth versuchte die Masse in seinen Werken zu erfassen, Hoppe verzauberte sie auf der Leinwand – und beide waren ein heimliches Paar, während Hoppe mit Gustaf Gründgens verheiratet war. Auf unterschiedliche Weise waren Horváth und Hoppe wiederum fasziniert von dem Mann, der die Masse führte und verführte. Peter Michalzik hat Marianne Hoppe persönlich kennengelernt, Archive durchwühlt, Horváths Werke und die Reden Hitlers studiert: Sein Buch ist eine außergewöhnliche Zeitreise, ein ungewöhnliches Porträt à trois und die Erkundung eines Phänomens, das an Aktualität keineswegs verliert.
Lesung: Peter Michalzik
Moderation: Boris C. Motzki