Nur für Mitglieder – Anmeldung nur bei Eva von Hülst (Tel: 06131-363838 o. eva.v.h@gmx.de).
Das literarische Quartett bespricht wie immer wieder vier jüngst erschienenen Bücher in der Kakadu Bar. Wie im Vorbild-Fernsehformat geht es hierbei schlicht um Worte, Worte, Worte – Streitgespräch inklusive. Die Stammbesetzung ist: Sylvia Fritzinger (Prorgammleiterin der Kakadu Bar), Ensemblemitglied Klaus Köhler, der spiritus rector des Formates, und Dramaturg Boris C. Motzki (Moderation). Im Dezember ist Hans-Jürgen Drescher, Präsident der Theaterakademie August Everding in München, zu Gast und er kommt mit erstaunlichem literarischen Gepäck.
Sabine Fallenstein begrüßt wieder 2 Gäste aus dem Ensemble.
Die Veranstaltung ist nur für Mitglieder bestimmt. Um Anmeldung bei Frau Christianne Brenken wird gebeten.
Veranstaltung nur für Mitglieder. Anmeldung bei Frau Brenken erbeten.
Denis Larisch liest, Brett Carter singt und spielt Gitarre und Sylvia Fritzinger moderiert.
In 18 Briefen und einem Telegramm erzählt Empfänger unbekannt von zwei deutschen Freunden, Martin Schulze und Max Eisenstein, die Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen sehr erfolgreich eine Kunstgalerie in San Francisco betreiben. 1932 kehrt Martin nach Deutschland zurück und die beiden beginnen eine zunächst innige Korrespondenz. Bis Hitlers Machtergreifung den Anfang vom schleichenden Ende einer tiefen Freundschaft markiert. Intrikat, klug und spannend erzählt Kathrine Kressmann Taylor die Geschichte eines furchtbaren Verrats und der ebenso furchtbaren Rache. Das Buch erschien erstmals 1938 in den USA, 1992 wurde die Neuauflage ins Deutsche übersetzt, seit 2021 gibt es eine Theaterfassung. Der so bescheiden daherkommende Briefwechsel entpuppt sich als ein großes Drama von erzähltechnischer Raffinesse – mit überraschendem Ausgang. Und zeigt parabelhaft, wie das zersetzende Gift des Totalitarismus die Menschen innerlich und äußerlich zerstört. Beklemmend aktuell und darum aus gutem Grund am 9. November auf dem Programm der Kakadu Bar.
Martin Herrmann und Armin Dillenberger nehmen sich dieses mit Recht wiederentdeckten Werkes in einer Lesung an.