Mit: Dramaturgin Elena Garcia Fernandez und dem Regieteam
Lous zweiter Ehemann ist eine Trophäe – das muss selbst ihre Mutter anerkennen. Sergej ist Pianist und er ist jüdisch, genau wie Lou. Trotzdem ist ihre Tochter Rosa noch nie in einer Synagoge gewesen – eine ganz normale jüdische Familie in Berlin. Aber sind sie noch eine Familie, und was ist das überhaupt? Um das herauszufinden, folgt Lou der Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante. Auf Gran Canaria trifft der ganze ex-sowjetische Clan aus Israel zusammen, verbunden nur noch durch wechselseitige Missgunst. Gegen die kleinen Bösartigkeiten und die vage Leere in sich trinkt Lou systematisch an und weiß plötzlich, dass die Antwort auf all ihre Fragen in der glühenden Hitze Tel Avivs zu finden ist. Ein Roman, so aktuell, zynisch und unterhaltsam, wie nur Olga Grjasnowa ihn schreiben kann.
Theaterfreunde können diese Probe besuchen. Einlasskarten gibt es an der Theaterkasse. Bitte auf die Mitgliedschaft an der Kasse hinweisen. Eine Mitgliederliste liegt dort aus.
Theaterfreunde können diese Probe besuchen. Einlasskarten gibt es an der Theaterkasse. Bitte auf die Mitgliedschaft an der Kasse hinweisen. Eine Mitgliederliste liegt dort aus.
An jedem Treffen nehmen 2 Künstler bzw. Künstlerinnen aus dem Ensemble, Regisseure bzw. Regieseurinnen oder Gäste aus der Theaterverwaltung teil.
Auch Gäste zum regelmäßigen Treffen der Theaterfreunde sind herzlich willkommen.
Um Anmeldung bei Frau Brenken wird gebeten.
Im Rahmen der Jubiläumsreihe zum Stadtschreiber Literaturpreis der Stadt Mainz ist im Oktober Eva Menasse, die Preisträgerin aus dem Jahr 2019, zu Gast. Sie stellt Ihren 2023 erschienenen Essay Alles und nichts sagen – Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne in Auszügen vor, der die Frage stellt, ob sich eine liberale Gesellschaft gerade den Boden wegzieht, auf dem sie fest stehen sollte und darüber nachdenkt, was die digitale Massenkommunikation zwischenmenschlich anrichtet.
Im Gespräch mit Boris C. Motzki wird Eva Menasse zudem über Ihre Mainzer Zeit sprechen, in der Teile Ihres Romans Dunkelblum entstanden sind. Als Gast empfängt Sie den Intendanten des Staatstheaters, mit dem Sie einst einen erinnerungswürdigen Abend beim Besuch der Fernsehsitzung Mainz bleibt Mainz verbracht hat.