Das Staatstheater lädt die Theaterfreunde zur Probe ein.
EURO-Quizion – ein satirisches Barquiz zu Europa in der Kakadu Bar
Good evening, bonsoir, guten Abend! Es darf wieder gewählt werden in Europa, vom 6. bis 9. Juni sind Europawahlen in den Mitgliedsstaaten. Es ist eine ambivalente Sache mit diesem Europa, das zugleich eint und ausschließt, das beides sein kann: Utopie und graue Realität. Deine Zauber binden wieder? Diesen Kuss der ganzen Welt? Der Optimismus, der aus Beethovens berühmter Ode an die Freude spricht, fällt nicht immer leicht.
Gute Gründe, den ESC, den Eurovision Song Contest, endlich in die Kakadu Bar zu holen: in neuem Gewand als Quizshow, in der die Gäste an Ländertischen ihr Wissen und Nichtwissen unter Beweis stellen dürfen. Natürlich winken den Gewinner*innen attraktive Preise. Auf jeden Fall aber gewinnen alle hoffentlich ein paar Erkenntnisse und Unterhaltung, denn es wird politisch, anekdotisch, kritisch, musikalisch, absurd, mythisch…
Mit Henner Momann und Holger Kraft, Regie: Simone Glatt
Wie es nun wirklich zuging, als Tilman Spengler vom Japanischen Kaiser nach seinem Abitur befragt wurde, haben nur das Hofprotokoll und Spengler selbstfestgehalten. Es war einer der vielen Momente, die den Autor schon immer zu den Fragen bewegten: Was ist Glaubwürdigkeit? Ist sie für das literarische Gedächtnis notwendig, doch vielleicht nicht hinreichend? Und spielt es eine Rolle, ob wir dazu vom Westen nach Osten blicken, blicken lassen oder umgekehrt?
Tilman Spengler, der viel Zeit in China und in Japan verbrachte, hat zu diesen Fragen mehrere Romane geschrieben und akademisch gewichtige Texte übersetzt. Von den wissenschaftlichen Werken wird an diesem Abend nur auf ausdrücklichen Wunsch des Publikums die Rede sein.
Im Vordergrund des Abends steht die Figur des Marco Polo, jenes Venezianers, der über viele Wunder berichtete und sich seit mehr als sieben Jahrhunderten immer noch der Frage stellen muss, ob die Wunder, die er beschrieb, „wirklich glaubwürdig“ sind.
Moderation: Dr. Michael Schmitt
Seit 2021 unterhalten sich der Dramaturg/Regisseur Boris Motzki und der Schauspieler István Vincze im Podcast PLAYSPOTTING regelmäßig über ihre Lieblingstheaterautoren.
Über 30 Folgen gibt es mittlerweile zum Nachhören auf den üblichen Streamingportalen – dabei stehen Klassiker wie Shakespeare, Molière und Schnitzler ebenso auf dem Programm wie zeitgenössische Autorinnen à la Theresia Walser. Neben den theaterhistorischen Fakten sind es vor allem Anekdoten und Bonmots, die immer wieder ein launiges Gespräch versprechen.
Im entrée des unterhaus gibt es nun eine Spezialfolge vor Publikum, und zwar über den Mainzer Komödienautoren Curt Goetz (1888-1960), dessen Werke wie DAS HAUS IN MONTEVIDEO und DIE TOTE VON BEVERLY HILLS es wiederzuentdecken gilt – oder?
Weitere Folgen des Podcasts finden Sie unter: https://istvanvincze01.podbean.com/
Es ergeht eine gesonderte Einladung an die Mitglieder des Vorstands.
Der Mainzer Dichter-Musiker Peter Cornelius (1824-1874) wird in seinem doppelten Jubiläumsjahr auch mit einem Abend in der Kakadu Bar gewürdigt. Sein Leben beinhaltet Jahre in Berlin, in Weimar, in Wien und München und ein reichhaltiges Werk mit drei Opern, Chor- und Liedkompositionen, Gedichten, Essays, Übersetzungen, Vertonungen und mehr. Als Freund, Helfer und Schüler prägten ihn Liszt, Wagner und Berlioz, aber er verstand sich stets als „Nebenmensch“.
Ihm und seinem Werk werden sich Günter Minas (Konzeption), Klaus Köhler & Armin Dillenberger (Lesung), Ella Schwarzkopf (Gesang) und Fiona MacLeod (Piano) nähern.
„ …wie ich eben ein Nebenmensch bin…“Peter Cornelius, Liszt und Wagner – eine Wegbeschreibung
BESETZUNG
Gesang: Ella Schwarzkopf
Lesung: Armin Dillenberger, Klaus Köhler
Klavier: Fiona MacLeod
Konzept: Günter Minas