Zum Inhalt springen

Terminkalender

Feb
17
Do
21 Grad – Szenischer Monolog nach Emile Zola
Feb 17 um 20:00

Emile Zola ist einer der wichtigsten Autoren des Naturalismus‘. Schonungslos und mit atemberaubender sprachlicher Kraft lässt er uns am Leben seiner Figuren teilhaben – oder vielmehr an ihrem Lebenskampf. Insbesondere die Frauen in seinen Romanen faszinieren: Zola zeichnet ihr Bild mit scharfer Feder, erzählt von ihrem Schmerz, von ihrer Kraft und vor allem von der Würde, die sie zäh zu verteidigen versuchen. Gervaise ist eine dieser Frauen und Titelfigur des gleichnamigen Romans, den Lisa Breuer gemeinsam mit Schauspielerin Carlotta Hein als szenischen Monolog auf die Bühne bringt.

Besetzung: Carlotta Hein
Stimmen: Andrea Quirbach, Julian von Hansemann
Szenische Einrichtung: Lisa Breuer
Ausstattung Ronja Bendel
Dramaturgie: Lucia Kramer
Video: Gerald Haffke
Licht: Taner Karateke

Feb
19
Sa
Taste away – Ein kulinarisches Live-Hörspiel
Feb 19 um 20:00

Die Zubereitung und der Genuss von Lebensmitteln verbinden uns mit unserer Herkunft und unserer Kultur. Gerade die Kartoffel, eine der wichtigsten Kulturpflanzen, hatte seit jeher großen Einfluss auf das Leben der Menschen. Von ihrem Herkunftsland Peru aus eroberte sie bald die ganze Welt. In Irland war sie Grundnahrungsmittel, bis eine Kartoffelfäule eine große Hungersnot auslöste. In Deutschland wurde die Kartoffel zunächst nicht gut angenommen; erst der Kartoffelbefehl machte sie populär. Das kulinarische Live-Hörspiel Taste Away lädt zu einer poetischen und sinnlichen Reise durch die Kulturgeschichte der Kartoffel ein.

Mit: Anika Baumann und Henner Momann
Text und Rezept: Simone Glatt
Musik und Sounddesign: Tim Schmutzler

Mrz
7
Mo
Jorge Luis Borges: Das Abenteuer steht in einem berühmten Buch – Lesung mit Gespräch
Mrz 7 um 20:00

Jorge Luis Borges zählt zu den großen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, die den Nobelpreis nicht bekommen haben. Was falsch ist. Denn Jorge Luis Borges hat erzählerische Maßstäbe gesetzt und poetische Landschaften erkundet, in denen vor ihm (und nach ihm) niemand war.

Als „blinder Bibliothekar“ ist er in die Literaturgeschichte eingegangen: In den 1950er Jahren verlor er nach langen Jahren schleichender Erblindung endgültig das Augenlicht – und wurde zugleich Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Er selbst bezeichnete das als „Ironie Gottes“, der ihm gleichzeitig „fast eine Million Bücher und die Dunkelheit schenkte“.

Bibliotheken, Bücher, Labyrinthe und Rätsel durchziehen seine zahlreichen Erzählungen und Essays. Ohne ihm damit schon völlig gerecht zu werden, summiert man sein Werk gerne unter der Überschrift „lateinamerikanische Fantastik“ oder „magischer Realismus“. Borges, der ein großer Anhänger des Kriminalromans war, stellt in seinen Texten Gesetze aller Art auf den Kopf, vermeintliche Beglaubigungen und angebliche Quellen werden von ihm frei erfunden (oder doch nicht? So sicher weiß man es nie…). „Die Wahrheit steht in einem berühmten Buch“ lässt er eine seiner Figuren sagen – das muss reichen, denn Geschichten sind ihm allemal so glaubwürdig wie Geschichte. Wie in einem guten Krimi kann man sich als Leser*in völlig dem Aufspüren der Zeichen hingeben, die er für uns setzt, die verwirren und erhellen zugleich. Anspielungen, virtuose Wechsel von Erzählperspektiven und Handlungssträngen sowie zahllose indirekte und direkte Zitate der Weltliteratur verbinden sich zu fantastischen, aufregenden und faszinierenden Geschichten, die süchtig nach immer mehr machen. Die großen Denker des Poststrukturalismus haben ihn schnell zum Säulenheiligen erkoren, denn hinter dem scheinbar grenzenlosen Spaß am Fabulieren verbirgt sich natürlich die philosophische Frage nach dem Wert von Wahrheit.

Jorge Luis Borges hat sich durch seine Erblindung nicht von der Literatur abhalten lassen. Er bediente sich der beeindruckenden Bibliothek in seinem Kopf, diktierte und lies sich vorlesen. Sich nun wiederum heute seine Sätze vorlesen zu lassen, ergibt also unbedingt Sinn!

Schauspieler Daniel Mutlu liest nach einer kurzen Einführung aus ausgewählten Erzählungen und spricht mit der Programmleiterin der Kakadu Bar, Sylvia Fritzinger, über die Texte, das Werk und den außergewöhnlichen Autor Borges.

Mrz
8
Di
Einblick Al gran Sole
Mrz 8 um 18:00

Kurz vor der Premiere geben wir Ihnen einen Einblick in die Probenarbeit. Nach einer Einführung können Sie einen Teil einer Probe besuchen und so einen exklusiven Eindruck von der Entwicklung einer Neuproduktion bekommen.

Mrz
10
Do
Und der Ungeist startet nachts im Frack
Mrz 10 um 20:00

Lieder und Chansons der 20er Jahre mit Georg Schiessl. Sänger und Schauspieler Georg Schießl gibt mit ausgewählten Chanons von Friedrich Hollaender, Ralph Benatzky, Cissy Kramer, Theo Mackeben u.v.m. sein Debüt in der Kakadu Bar. Bissiges und Listiges wird geboten, Köstliches und Delikates stimmlich abgeschmeckt – und vor allem die Ironie des Lebens mit einem Augenzwinkern gefeiert. Die Nacht ist eben nicht allein zum Schlafen da…

Und der Ungeist startet nachts im Frack – Lieder und Chansons mit Georg Schiessl
Mrz 10 um 20:00

Sänger und Schauspieler Georg Schießl gibt mit ausgewählten Chanons von Friedrich Hollaender, Ralph Benatzky, Cissy Kramer, Theo Mackeben u.v.m. sein Debüt in der Kakadu Bar. Bissiges und Listiges wird geboten, Köstliches und Delikates stimmlich abgeschmeckt – und vor allem die Ironie des Lebens mit einem Augenzwinkern gefeiert. Die Nacht ist eben nicht allein zum Schlafen da…