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PLUG&PLAY Theaterfestival für junge Regie 2025

PLUG&PLAY Theaterfestival für junge Regie 2025

Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Staatstheater Mainz das PLUG&PLAY Theaterfestival für junge Regie, und zwar vom 29. Mai bis 1. Juni 2025.

Das PLUG&PLAY Theaterfestival für junge Regie hat sich als Plattform für junge Regiseur*innen in der deutsch­sprachigen Theaterszene etabliert. Hier können sie ihre Arbeiten zeigen und sich austauschen – untereinander und mit dem Publikum. Das Staatstheater Mainz arbei­tet so nicht nur für, sondern MIT jungen Theaterschaf­fenden. So fand im Vorfeld wieder ein intensiver Aus­tausch mit dem Regiestudiengang der HfMDK Frankfurt statt, der die Nachgesprächsformate sowie zum Teil die Kuration des Festivals in Händen hält. Denn wer sollte besser wissen, welche die brennenden Themen der jun­gen Theatergeneration sind, als sie selbst?

Erneut konnten sich junge Regisseur*innen mit ihren Produktionen bewerben. Eines der Kriterien war, dass sie noch nicht mehr als vier Arbeiten inszeniert haben durften und sich höchstens im zweiten Jahr nach Ende ihres Studiums oder der Ausbildung befinden. Hierbei spielte es keine Rolle, ob die Bewerbungen von Regie­studierenden, Regieassistent*innen oder aus der freien Szene stammten. 109 Bewerbungen sind auf diesem Weg eingegangen! Eine Jury aus drei Regieassistent*innen des Staatstheaters (Simon Fuchs, Dalilah Hamam, Franziska Sarah Layritz) und drei Regiestudierenden aus Frankfurt (Julia Chaplygina, Deniz Özbay, Tris­tan Steeg) hat daraus fünf Regie-Arbeiten ausgewählt. Ergänzt wird dieses Programm durch eine Arbeit vom Regiestudiengang der HfMDK Frankfurt.

So bietet das Festivalprogramm sechs Produktionen mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften, denen jedoch gemein ist, dass sie gesellschaftlich relevante

Themen unserer Zeit ansprechen. Es geht um Selbst­ermächtigung und Selbstbehauptung, um den gesell­schaftlichen Umgang mit Mental Health, Rassismus und sexuellem Selbstbewusstsein und immer wieder um das Recht auf die eigene Erzählung. Ergänzt wird das Bühnenprogramm durch eine Work-in-Progress-Reihe, in der drei Regiearbeiten noch in ihrem Entstehungs­prozess entdeckt werden können. Ganz bewusst bietet PLUG&PLAY somit jungen Regieführenden die Mög­lichkeit eines direkten Publikumfeedbacks – und dem Publikum einen Einblick in den noch nicht abgeschlos­senen kreativen Prozess. In Nachgesprächsformaten und Austauschangeboten laden wir ein, bei einem Getränk und im direkten Kontakt mit den Künstler*innen mehr über die Gastspiele zu erfahren.

Im Rahmen der Festivaleröff­nung findet die Verleihung des Carl-Zuckmayer-Arbeitsstipen­diums 2025 statt, das zum zweiten Mal europaweit für Autor*innen ausgeschrieben war. Zudem wird das neue Stück von Carla Guimarães, der Zuckmayer-Stipendiatin 2024, in Form einer szenischen Lesung erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

DAS PROGRAMM IM ÜBERBLICK

Donnerstag, 29.5.

18:00U17Hannelore! Regie: Jette Büshel
20:00Kleines HausERÖFFFNUNG Ein Widerspruch – Die Verlobung in St. Domingo Regie: Sarah Elisabeth Braun im Anschluss: Verleihung des Carl- Zuckmayer-Arbeitsstipendiums 2025
22:00Kakadu BarPLUG&PLAUSCH – Nachgespräch

Freitag, 30.5.

11:00 PLUG&PRACTICE – Workshop: Staging Reality
18:00Mainz Residenzfaust (WORK IN PROGRESS) Regie: Lorenz Leander Haas
20:00U17sind wir nicht alle ein bisschen Regie: Kim Salmon
21:30Kakadu BarPLUG&PLAUSCH – Nachgespräch

Samstag, 31.5.

15:00Kakadu BarRegie jetzt! Öffentliches Gespräch der Regisseur*innen
18:00Mainz ResidenzIch packe meinen Koffer und nehme mit … (WORK IN PROGRESS) Regie: Julia Chaplygina
19:30Kleines HausBarzakh Regie: Rabee Hanani
21:15U17SEX IS MUSS – von Pussys Paarung und Enthaarung Regie: Leonie Hassfeld
22:30Kakadu BarPLUG&PLAUSCH – Nachgespräch

Sonntag, 1.6.

16:00GlashausSZENISCHE LESUNG Carl-Zuckmayer-Arbeitsstipendium 2024 Der Liebhaber meiner Frau von Carla Guimarães
18:00Mainz ResidenzSchlagerträume (WORK IN PROGRESS) Regie: Franziska Sarah Layritz
20:00U17you with the sad eyes Regie: Ilario Raschèr
21:30Kakadu BarPLUG&PLAUSCH – Nachgespräch