Förderverein des Orchesters mit neuer Vorsitzenden
Der Förderverein des Orchesters im Staatstheater Mainz hat auf seiner Mitgliederversammlung im Dezember 2021 eine neue Vorsitzende gewählt, nämlich Frau Ulrike Schaeffer. Frau Dr. Judith Braun-Biehl wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Frau Nancy Neumann und Herr Thomas Baumhäkel, der bisherige Vorsitzende des Fördervereins, arbeiten weiterhin als Beisitzer mit. Herr Volker Beling repräsentiert künftig den Förderverein als Präsident. Die Vorsitzende bedankte sich herzlich bei Frau Franziska Freitag für deren kreative wie unermüdliche Vorstandsarbeit. Frau Freitag habe zusammen mit Herrn Thomas Baumhäkel, Frau Birgit Dany-Pietschmann und Herrn Volker Beling den Förderverein erfolgreich aufgebaut, unzählige Kammerkonzerte veranstaltet und viele Projekte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz unterstützt. Die Theaterfreunde Mainz gratulieren dem neuen Team um Frau Ulrike Schaeffer und erwarten eine ebenso vertrauensvolle Zusammenarbeit wie mit dem bisherigen Vorsitzenden, Herrn Thomas Baumhäkel. Vereinsgeschäftsstelle: Kanzlei Baumhäkel, Schöfferstr. 8 (Am Dom), 55116 Mainz, Fon: 06131-143 43 63, Fax061 31-143 43 6, info@orchesterfoerderer-mainz.de Bankverbindung des Fördervereins: IBAN: DE34 5505 0120 0000 0112 39
Ex-Theaterintendant Taube ist tot
Dietrich Taube, Intendant der Städtischen Bühne Mainz von 1978 bis 1991, ist im Alter von 89 Jahren in einem Münchner Krankenhaus gestorben. Dietrich Taube hatte 1991 kurz nach der Umwandlung des Stadttheaters in ein Staatstheater Mainz in Richtung Erfurt verlassen, wo er bis 2002 Generalintendant des Theaters war. Dort gründete er 1994 ein Kinder- und Jugendtheaterensemble sowie im selben Jahr auch die berühmt gewordenen Domstufen-Festspiele. Dietrich Taube, am 19. November 1932 in Walzen (Oberschlesien) geboren, besuchte das Gymnasium „Am Zwinger“ in Breslau. Nach der Vertreibung setzte er seinen Schulbesuch in Altena fort, wo er das Abitur ablegte. Er nahm ein Studium der Germanistik, Geschichte und Französisch an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf, wechselte jedoch zum Schauspiel und ließ sich von 1954 bis 1956 an der Otto-Falckenberg-Schule ausbilden. An den Städtischen Bühnen Freiburg arbeitete er von 1957 bis 1964 als Schauspieler und Regisseur sowie als Assistent des Intendanten. 1964 wurde er Oberspielleiter der Sparte Schauspiel des Stadttheaters Gießen. 1966 wurde er dessen Intendant. 1978 wechselte er als Intendant an die Städtischen Bühnen Mainz.
Mainzer Theaterfreunde sammeln 14.000 € für Theaterschaffende in Not
Unter den Folgen dieser Corona-Pandemie haben die Theaterschaffenden wegen des Verbots fast aller kulturellen Veranstaltungen besonders zu leiden. Dies gilt auch für die Künstler*innen und sonstigen Mitarbeiter*innen des Staatstheaters Mainz und des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Die fest engagierten bzw. angestellten Mitarbeiter*innen haben zwar noch ihr festes Gehalt, doch fallen auch bei diesen jegliche Zuverdienstmöglichkeiten weg, was bei Familien zu großen finanziellen Problemen führen kann. Größte Not leiden dagegen alle freischaffenden Künstler*innen, deren Produktionen nicht aufgeführt werden können und die deshalb kein Honorar erhalten. Um diesen Theaterschaffenden und Musikern in der gegenwärtigen Notlage zu helfen, haben die Theaterfreunde Mainz die nicht für Theaterbesuche ausgegebene oder für bereits gekaufte Karten bzw. Abonnements zurückerstattete Beträge für diesen Zweck gespendet. Dabei ist seit April 2020 bis heute eine Summe von 14.000 € zusammengekommen, mit dem das Kapital eines von den Theaterfreunden bereits seit mehr als 10 Jahren verwalteten Sozialfonds, der in Erinnerung an den langjährigen Vorsitzenden „Zimmerschied-Fonds“ genannt wird, aufgestockt werden konnte. Dieser Sozialfonds leistet diskrete, schnelle und unbürokratische Hilfe, wenn Mitarbeiter*innen des Staatstheaters Mainz bzw. des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz oder deren Angehörige in wirtschaftliche Not geraten, insbesondere in Todes- und Krankheitsfällen, bei der Erziehung oder Ausbildung minderjähriger Kinder, bei der Sicherung einer angemessenen…
Operndirektor Stefan Vogel wechselt nach Luzern
Nach fast sechsjähriger Tätigkeit am Staatstheater Mainz verlässt Stefan Vogel Mainz und wechselt an das Theater in Luzern. Als Operndirektor zeichnet er mitverantwortlich für viele künstlerische Höhepunkte. Über 60 Musiktheaterproduktionen, darunter ambitionierte und zum Teil gewagte Projekte wurden unter seiner Leitung auf die Bühne gebracht. Dazu gehörten auch Lydia Steiers Inszenierung von Pascal Dusapins PERELÀ, die für den deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert wurde, IF THIS THAN THAT AND NOW WHAT (UA) von Simon Steen-Andersen, die bei der Münchener Biennale für Furore sorgte, und die Uraufführung TAMÁSS, die abendländische (notierte) Musik mit der orientalischen (improvisierten) in einer einzigartigen Symbiose zusammengebracht hat. Mit Ina Karr wird er im Frühjahr 2021 in die Schweiz ziehen und mit Beginn der Spielzeit 2021/22 am Luzerner Theater die Aufgabe als Betriebsdirektor/COO übernehmen. Mit dem geplanten Neubau des Luzerner Theaters wartet dort neben dem regulären Spielbetrieb eine ganz besondere Herausforderung auf ihn. Nachfolger ist Gabriele Donà Nachfolger von Stefan Vogel als Leiter des Opernbetriebs und Castingdirektor wird Gabriele Donà. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums studierte Gabriele Donà Violine am Konservatorium seiner Geburtsstadt Padua sowie Musikwissenschaft an der dortigen Universität. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien schloss er die Studien Orchester- sowie Chordirigieren…