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Staatstheater mit neuer Quote für Land und Stadt

Staatstheater mit neuer Quote für Land und Stadt

Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz haben einen neuen Gesellschaftervertrag für das Mainzer Staatstheater beschlossen.Bereits im Herbst 2018 hatten beide Gesellschafter miteinander verabredet, dass das Land zu 53 % und die Stadt Mainz zu 47 % beteiligt sein sollen. In diesem Verhältnis werden beide Gesellschafter künftig die Lasten des Theaters untereinander tragen. Das Etatvolumen des Staatstheaters betrug zuletzt 31 Millionen Euro, zu dem Stadt und Land je etwa 13 Millionen beisteuerten. Sollten höhere Subventionierungen, vor allem wegen der Tarifvereinbarungen, notwendig werden, so ist der finanzielle Mehraufwand für die Stadt Mainz auf 2,3 Prozent pro Spielzeit begrenzt; alle darüber hinausgehenden Steigerungen werden allein vom Land Rheinland-Pfalz getragen. Die neue Version des Gesellschaftervertrags gewähre dem Staatstheater Mainz Planungs- und Handlungssicherheit und mache es „fit für die Zukunft“, so Kulturminister Konrad Wolf. Intendant Markus Müller sieht den neuen Vertrag als Zeichen dafür, „dass Stadt und Land ebenso wie wir von der gesellschaftlichen Bedeutung eines engagierten und anspruchsvollen Theaters überzeugt sind.“