Staatstheater schließt Spielzeit 2024/25 mit erfolgreichen Zahlen
Eine auf allen Ebenen erfolgreiche Spielzeit am Staatstheater Mainz geht zu Ende. Schon die bloßen Zahlen bis Ende Mai sind mehr als beeindruckend: Mit 204.807 Besucher und damit 10.489 mehr als im Vergleichszeitraum der vergangenen Saison kamen in der Spielzeit 2024/25 so viele Menschen in die Vorstellungen des Staatstheaters wie noch nie in der Geschichte des Hauses. Auch die Einnahmen erhöhten sich deutlich mit einem Zuwachs von fast 15 Prozent. Es zeichnet sich ab, dass sich die positive Entwicklung fortsetzen wird. Damit einher geht ein fast sensationell hoher Zugewinn bei den Abonnements! 6043 Menschen haben sich 2024/25 fest mit dem Theater verbunden. Darunter sind 2.718 (!) Personen, die sich im Laufe der Spielzeit neu für ein Abonnement am Staatstheater entschieden haben – der mit Abstand höchste Wert, den es jemals am Staatstheater Mainz gab. „Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen den Weg zu uns finden, sich als Abonnentinnen verbindlich mituns verabreden und uns ihre große Begeisterung spüren lassen“, betont Intendant Markus Müller, „mein Teamund ich sind fest davon überzeugt, dass es Theater als Orte der Nähe, des Austauschs und der Auseinanderset-zung braucht. Mein großer Dank geht an alle Kolleg*innen im Haus – für ihre kreative, engagierte und kompetente…
GMD Hermann Bäumer verabschiedet sich
Am 3. Juli 2025 dirigiert Hermann Bäumer zum letzten Mal die Aufführung „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček und verabschiedet sich damit als GMD und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters nach Prag, an die dortige Oper. Hermann Bäumer war seit 2011 Generalmusikdirektor in Mainz und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Die Theaterfreunde Mainz – und mit ihnen das gesamte Mainzer Publikum – verabschieden Herman Bäumer mit der allergrößten Hochachtung. Er hat seit 2011 das Mainzer Orchester geprägt wie kein anderer Generalmusikdirektor vor ihm! Er hat dabei nicht nur zahlreiche neue musikalische Akzente gesetzt, sondern darüber hinaus die klassische Musik in all ihren Facetten einem breiten Publikum verständlich vermittelt. Mit neuen Formaten (Krabbelkonzerten, Veranstaltungen der Reihe Education, Auftakte vor den Sinfoniekonzerten usw.) hat er es geschafft, das Mainzer Publikum noch mehr für klassische Musik zu begeistern, insbesondere für Werke und Komponisten, die den meisten bis dahin unbekannt waren. Darüber hinaus hat Hermann Bäumer mit seinen kostümierten Auftritten in den Konzerten der Reihe „Symphonie Fastnachtique“ in Mainz eine unnachahmliche Popularität erlangt, die sicher in die Annalen dieser Stadt eingehen werden. Auch die Konzerte zum Neuen Jahr hat er durch die außergewöhnliche Programmgestaltung zu wahren Highlights zum Jahresanfang gemacht. Wir lassen Hermann Bäumer nur…
Ina Karr wird Generalintendantin der Deutschen Oper am Rhein
Die Deutsche Oper am Rhein hat Ina Karr, früher Chefdramaturgin für die Oper am Staatstheater Mainz, zur neuen Generalintendantin und Geschäftsführerin ab der Spielzeit 2027/2028 für fünf Jahre bestellt. Die Entscheidung fiel einstimmig durch die Gesellschafter Düsseldorf, Duisburg und den Freundeskreis der Oper nach Empfehlung einer Findungskommission. Karr wird damit die erste Frau in diesem Amt und folgt auf Christoph Meyer, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig niederlegt. Ina Karr, geboren 1968 in Stuttgart, ist derzeit Intendantin und CEO des Luzerner Theaters. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen an verschiedenen Bühnen, darunter in Mannheim, Oldenburg und Mainz. Sie ist international gut vernetzt, engagiert sich für zeitgenössisches Musiktheater und legt großen Wert auf ein vielfältiges Repertoire sowie auf Angebote für ein junges Publikum. Die Deutsche Oper am Rhein ist ein renommiertes Gemeinschaftsprojekt der Städte Düsseldorf und Duisburg mit über 280 Veranstaltungen jährlich und gilt als eine der führenden Opern- und Ballettbühnen Europas.
Annabelle Bonnéry wird Nachfolgerin von Honne Dohrmann
Das Staatstheater hat eine Nachfolgerin für Honne Dohrmann als Tanzdirektorin von tanzmainz ab der Spielzeit 2027/28 gefunden: Es ist die Choreografin Annabelle Bonnéry. Honne Dohrmann geht nach vielen erfolgreichen Jahren an der Spitze der Sparte im Juli 2027 in den Ruhestand. „Der enorme kreative Reichtum eines Place of Creation mit wechselnden Choreograf*innen und die hohe tänzerische Qualität der Compagnie des Staatstheaters sind Motor für den großen Erfolg von tanzmainz, beides gilt es auch in Zukunft zu erhalten. Ich bin darum sehr froh, dass wir mit Annabelle Bonnéry eine hochkompetente Persönlichkeit gefunden haben, die künstlerisch und menschlich großartig zum Profil von tanzmainz und zum Haus insgesamt passt“, betonte Markus Müller bei Bekanntgabe der Entscheidung im Aufsichtsrat. Sie selbst freut sich auf die neue Herausforderung: „tanzmainz ist eine der führenden zeitgenössischen Tanzkompanien Europas, bekannt für ihre mutige Vision und außergewöhnlich vielseitigen Tänzerinnen, die ein kraftvolles Ensemble bilden. Es ist mir eine Ehre, im August 2027 die künstlerische Leitung zu übernehmen und auf der inspirierenden Arbeit von Honne Dohrmann aufzubauen. Meine Vision ist es, diese mit einem vielfältigen, dynamischen Programm weiterzuentwickeln, das den Dialog zwischen Publikum sowie aufstrebenden und etablierten Choreografinnen fördert. Ich suche nach Künstler*innen, die sich mit drängenden gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen…